Reinacher Sportverein - Informationen für Eltern

Informationen für Eltern

Eltern bilden das Rückgrat jeder Juniorenmannschaft.

Wir pflegen einen offenen Kontakt mit Ihnen, sollten Fragen oder Probleme auftauchen, haben Sie ein Anliegen oder Anregungen, so kontaktieren Sie uns ungeniert.

Um Fragen zu beantworten und Ihnen eine Einsicht in den Sport Unihockey, unsere Sektion und deren Tätigkeit zu geben, haben wir untenstehend einige Informationen zusammengetragen:

1. Sektionsstruktur

Der Sektion Unihockey ist eine Sektion des Reinacher Sportverein. 
Die Sektionsleitung ist für alle Mannschaften gleichermassen zuständig.

2. Vision + Leitbild

  • Wir bekennen uns zum Breitensport
  • Wir wollen Spass aber den Erfolg nicht aus den Augen verlieren
  • Wir wollen Jugendlichen in den Stufen Junioren F- A eine Trainings- und Spielmöglichkeit bieten
  • Wir fördern die Entwicklung von Mädchenmannschaften und streben wo nötig Partnerschaften an
  • Wir pflegen ein aktives und geselliges/familiäres Vereinsleben
  • Wir bieten den Junioren/Juniorinnen eine aktive Spielmöglichkeit auf dem Kleinfeld nach dem Junioren-Alter
  • Unseren Mannschaften spielen auf dem Kleinfeld

3. Benötigte Ausrüstung

3.1 Junioren-Stöcke

Stockhärte

Die Härte eines Stockes wird in der Einheit „mm" angegeben und heisst Flex. Je tiefer der Flex desto härter ist der Schaft des Stockes. Die Flex wird von den Herstellern wie folgt bestimmt: Der Stockschaft wird an beiden Enden aufgelegt
und in der Mitte ein Gewicht angehängt. Die Durchbiegung in mm wird als Flex gemessen. Je tiefer die Flex-Zahl eines Stockes ist, desto härter ist der Stock. Für Einsteiger und Junioren D empfehlen wir einen möglichst weichen Schaft (36 -30mm Flex). Im Junioren C Alter empfehlen wir einen mittel harten Schaft (36-26mm Flex). Für leichtere Spieler, sind eher weichere Schäfte von Vorteil. Für Spieler die mit viel Kraft spielen eignet sich ein eher härterer Schaft. Leider wird oft mit zu harten Stöcken gespielt. Stöcke mit Flex 29 und tiefer sind im Junioren D Alter viel zu hart. Die Kinder können die Stöcke bei einer Schussabgabe nicht richtig durchbiegen und die Energie des Schusses wird auf die Arme der Kinder übertragen.

Stocklänge

Zu lange Stöcke beeinträchtigen das Spiel der Kinder negativ. Es hindert die Kinder einerseits beim technischen Spiel mit dem Ball und führt zu Haltefehlern im gesamten Bewegungsapparat. Dies wird sich negativ auf die künftige Entwicklung der Unihockey -Fähigkeiten des Kindes auswirken. Kinderstöcke sollten eine Länge zwischen Bauchnabel und Brustbein aufweisen. Zu lange Stöcke sind unbedingt zu kürzen. Beachten Sie, dass der Stock immer am oberen Ende, also beim Griffband zu kürzen ist. Wird der Stock unten gekürzt, so wird er noch härter, was sich negativ auf die spielerische Entwicklung des Kindes auswirken wird.

Stock Kosten

Nicht der teuerste Stock ist für jedermann der Beste. Für Einsteiger im Junioren D Alter sind für einen passenden Stock mit Kosten von Fr. 50 – 150 zu rechnen.

Achtung: Teure Profistöcke sind für Kinder nicht geeignet. Kinder benötigen Stöcke, die ihrem Alter und ihrer Grösse entsprechen.

3.2 Schuhe

Wir empfehlen einen zweckmässigen Hallenschuh mit einer rutschfesten, nicht markierenden Sohle. Für ein einfaches Modell fallen Kosten von ca. 100.– an. Nicht geeignet sind insbesondere Freizeitturnschuhe, Laufschuhe, und Walking- Trekkingschuhe Lassen sie sich in Ihrem Sportgeschäft beraten.

3.3 Schutzbrille

Der Unihockey-Sport steht für Dynamik, Emotionen und Körpereinsatz. Diese Merkmale machen die Sportart so attraktiv. Doch sie bergen auch Gefahren: Augenverletzungen durch Schüsse, hohe Zuspiele oder Abpraller. Verletzungen im Bereich rund um das Auge durch Schaufel oder Ellbogen. Solche Situationen können nur mit einer Schutzbrille entschärft werden. Wir empfehlen allen eine Schutzbrille zu tragen. Für Kinder unter 16 Jahren ist die Schutzbrille Pflicht. Beim Kauf einer Schutzbrille fallen Kosten von Fr. 30 – 70.- an.

3.4 Torhüter-Ausrüstungen

Für Torhütermaterial wenden Sie sich bitte an die TrainerIn oder die Sportchefin/den Sportchef um Möglichkeiten abzuklären.

3.5 Einkauf

Der Reinacher Sportverein hat eine Partnerschaft mit dem Unihockeycenter.
Mitglieder des Reinacher Sportvereins profitieren wie folgt:

  • 20% Rabatt auf das gesamte Sortiment ausgenommen sind (Netto-, Supersale-, Sale- und Teststock-Preise)
  • Sammeln und einlösen von Treuepunkten
  • Keine Aufbewahrung von Kassenbons notwendig
  • Spezialkonditionen in den Einkaufswochen des Reinacher Sportvereins

Der Partnerverein Code lautet RSV.
Weitere Informationen zum Unihockeycenter

4. Häufig gestellte Fragen

  1. Weshalb sollte mein Kind Unihockey spielen?

    Unihockey fördert die Entwicklung Ihres Kindes auf vielfältige Weise. Im Team lernt es soziales Verhalten und Zusammenarbeit. Zudem werden wichtige sportliche Fähigkeiten wie Koordination, Schnelligkeit und Ausdauer trainiert.

  2. In welchem Alter kann man mit Unihockey beginnen?

    Kinder können oft schon ab etwa 6 Jahren in einer Unihockeyschule spielerisch mit Unihockey beginnen. Später folgt dann der Übertritt zu den Junioren E. In den ersten Jahren wird grosser Wert auf eine vielseitige sportliche Ausbildung (Polysportivität) gelegt. Ideal ist es auch, wenn Kinder zu Hause oder auf öffentlichen Plätzen mit Familie und Freunden spielen und so spielerisch positive Erfahrungen mit Unihockey sammeln.

  3. Ist Unihockey gefährlich?

    Wie bei den meisten Sportarten gibt es auch im Unihockey ein gewisses Verletzungsrisiko. Bei den jüngeren Junioren (z.B. Junioren D) wird im Zweikampf fast ohne Körpereinsatz gespielt; oft entscheidet die bessere Ballkontrolle. Ab der Junioren C-Stufe werden Zweikämpfe körperbetonter (z.B. Schieben an der Bande), aber harte Körperangriffe wie Checks im Eishockey sind verboten. Gezielte Übungen kräftigen die Muskulatur, was Gelenke und Rücken schützt und entlastet. Passende Hallenschuhe für festen Stand und ein Stock in richtiger Länge für korrekte Körperhaltung und Ballführung sind ebenfalls wichtig zur Verletzungsprävention.

  4. Können auch Mädchen Unihockey spielen?

    Ja, absolut! In der Unihockeyschule sowie in den Junioren E-, D- und C-Mannschaften spielen Mädchen und Jungen üblicherweise gemeinsam. Für Mädchen ab der Junioren B-Stufe suchen wir (als Reinacher Sportverein) bei Bedarf aktiv nach Spielmöglichkeiten in Kooperation mit anderen Vereinen, da wir aktuell kein eigenes reines Mädchenteam in dieser Altersklasse anbieten.

  5. Welche Übungen kann ich mit meinem Kind neben dem Training machen?

    Nutzen Sie den natürlichen Bewegungsdrang Ihres Kindes! Ermöglichen Sie ihm, auch ausserhalb des Trainings auf ein Tor zu schiessen. Spielen Sie gemeinsam ("mätschlen") auf kleine Tore oder ermutigen Sie Ihr Kind, mit Freunden und Geschwistern kleine Matches auszutragen. Jede spielerische Betätigung mit Ball und Stock ist förderlich.

  6. Welche Aufgaben kommen auf mich als Elternteil zu, wenn mein Kind im Verein spielt?

    Eine wichtige Aufgabe ist oft der Transport Ihres Kindes zum Training und zu Spielen, falls es den Weg nicht selbstständig (z.B. zu Fuss, mit dem Fahrrad) bewältigen kann. Die TrainerInnen organisieren bei Bedarf Fahrdienste zu Turnieren und sprechen Sie oder Ihr Kind darauf an. Darüber hinaus sind Helfereinsätze bei Vereinsanlässen üblich (siehe nächster Punkt).

  7. Wie sieht es mit Helfereinsätzen aus?

    Als Verein organisieren wir für jedes Team in der Regel einmal pro Saison eine Heimrunde. Für diese und allfällige weitere Vereinsveranstaltungen sind Helfereinsätze der Mitglieder bzw. deren Eltern notwendig. Die genaue Anzahl der Einsätze pro Spieler/-in wird nach der Zuteilung der Heimrunden durch den Verband (ca. Anfang Juli) bekannt gegeben. Jeder Spieler/jede Spielerin ist zur Leistung dieser Einsätze verpflichtet. Helfer müssen mindestens 12 Jahre alt sein, um einen Einsatz alleine zu leisten. Jüngere Mitglieder werden von ihren Erziehungsberechtigten beim Einsatz begleitet und unterstützt.

  8. Gibt es eine trainingsfreie Zeit?

    Trainings finden üblicherweise nicht während der Schulferien statt, da dann die Sporthallen geschlossen sind. Manchmal gibt es in Absprache mit der Gemeinde spezielle Ferienangebote, über die die TrainerInnen rechtzeitig informieren.

  9. Wann startet die Meisterschaft und wann finden die Turniere statt?

    Die Meisterschaft beginnt in der Regel Mitte September. Genaue Termine für Spiele und Turniere erhalten Sie von den Trainern, die auch für Fragen zur Verfügung stehen. Die Unihockeyschule nimmt nicht an der offiziellen Meisterschaft teil; über allfällige Freundschaftsspiele oder spezielle Kindersport-Turniere informieren die TrainerInnen gesondert.

Verhaltensempfehlungen für Eltern

  • Engagiere dich für die Mannschaft deines Kindes in einer positiven Art und Weise
  • Lass dein Kind spüren, dass du dich über seinen Einsatz und sein Engagement in diesem Sport freust
  • Betrachte das Ganze mit der nötigen Distanz; betone die Werte, welche mit dem Sport verbunden sind
  • Unterstütze dein Kind und lass deine Erwartungen nicht zur Last für dein Kind werden
  • Sei ein Vorbild für respektvolles Verhalten
  • Sei da für dein Kind – egal ob die Mannschaft gewinnt oder verliert
  • Spass, Respekt, Fairness und Sicherheit haben Vorrang vor allem anderen
  • Unterstütze dein Kind emotional
  • Ermutige dein Kind mitzumachen, aber vermeide Druck
  • Kommuniziere mit den TrainerInnen deines Kindes in vernünftiger, professioneller Art und Weise

5. Finanzielle Verpflichtungen

Die Mitgliederbeiträge des Reinacher Sportvereins werden jede Saison anlässlich der Hauptversammlung auf Antrag des Vorstandes bestimmt.

Herren Fr. 150.00
Junioren/Juniorinnen A Fr. 150.00
Junioren/Juniorinnen B Fr. 130.00
Junioren/Juniorinnen C Fr. 130.00
Junioren/Juniorinnen D Fr. 130.00
Junioren/Juniorinnen E Fr. 130.00
Unihockeyschule Fr. 130.00
Plausch-Mix Fr. 100.00

Die Lizenzgebühr ist im Mitgliederbeitrag enthalten.

6. Aufgaben und Pflichten der TrainerInnen

  • Sicherstellen eines geregelten Trainigsbetriebes mit einer frühzeitigen Saisonplanung
  • Förderung aller Junioren
  • Betreuung der Junioren bei Freundschaftsspielen und Meisterschaftsrunden
  • Angemessen Information der Eltern über Trainigsbetrieb und allfällig benötigte Unterstützungen (Transporte, …)
  • Entsprechende Weiterbildung im Sportlichen und in didaktischen Bereich.